Die Bechamelsoße ist eine meiner Lieblingssoßen. Schnell gemacht und sehr flexibel in der Geschmacksgebung. Sie eignet sich hervorragend für Pastagerichte, Gemüse, Kartoffelaufläufe aber auch für helles Fleisch und gedünstete Fischgerichte.
Das Prinzip ist einfach. Fett und Mehl werden gemeinsam erhitzt und mit kalter Milch und/oder Sahne abgelöscht und unter rühren aufgekocht. Jetzt das ganze noch 10 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen damit der Mehlgeschmack verschwindet. Klassisch wird die Bechamelsoße mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt. Wichtig ist das die zugegebene Flüssigkeit kalt ist das verhindert die Klümpchenbildung.

Ihr seht bestimmt schon welche Vielfalt da drinnen steckt. Als Fett eignet sich Butter, Margarine aber auch jede Art von Öl. Milch und Sahne können teilweise auch durch Brühen ersetzt werden oder mit Wein verfeinert. Gemüse kann direkt in der Soße gegart werden. Mit einem Stabmixer und etwas Wasser lässt sich aus dem Bechamelgemüse auch ganz schnell eine Suppe zaubern..
Noch ein kleiner Gefahrenhinweis.
Durch das in der Bechamelsoße enthaltene Mehl besteht erhöhte Gefahr das euch die Soße beim wieder erwärmen am nächsten Tag anbrennt. Dagegen hilft ständiges rühren, ein vorwärmen in der Mikrowelle oder benutzt eine beschichtete Pfanne.
Bei dem folgenden Rezept habe ich etwas auf den Kaloriengehalt der Soße geachtet und auf Sahne verzichtet.
- 40 g Butter
- 40 g Mehl
- 500 ml kalte Vollmilch
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- Butter erwärmen
- Mehl hinzugeben und mit der Butter verrühren, nicht braun werden lassen
- Kalte Milch unter rühren hinzugeben
- Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken
- -15 Minuten knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen damit der Mehlgeschmack verschwindet.